In Zeiten von “Information Overload” oder sogar “Overkill” brauchen wir nicht noch mehr Content, sondern den, der sowohl zu Ihren Unternehmenszielen, als auch den Kundenbedürfnissen passt. Diese Schnittmenge herauszufinden, ist meine leidenschaftliche Aufgabe.
Leistungen sind austauschbar. Ihr Wettbewerber bietet genau das Gleiche an. Was einzigartig ist: Ihre Werte! Wie gehen Sie mit Kunden, Mitarbeitern, Dienstleistern und Lieferanten um? Welche Überzeugungen stecken hinter Ihrem Tun? Ich kitzele das Unverwechselbare in Ihnen heraus und erstelle Content, der aus der Masse heraussticht – ohne stumpf als “Click-Bait” zu provozieren.
Ja, Ihr Content soll verkaufen. Er soll aber auch unterhalten, informieren und zur Diskussion einladen. Ob wir z. B. von “Schlafkammer”, “Gemach” oder “Salon” sprechen, ist eine Frage des Stils und weckt unterschiedliche Begehrlichkeiten. Bei mir bekommen Sie Texte mit Persönlichkeit. Das kann keine Künstliche Intelligenz!
Ich beiße mich durch Ihre Themen durch, damit Ihre potenziellen Kunden es leicht haben. Wenn es angemessen ist, nutze ich die in Ihrer Branche üblichen Fachtermini. Ich achte aber auch darauf, dass Sie mit einfachen Worten verstanden werden. Denn vor dem Verkaufen kommt das Verstehen.
Ich lasse mich nicht von jedem neuesten “Hack”, kurzfristigen Algorithmus-Änderungen oder undurchsichtigen Tricks beeindrucken. Ihr Content muss – einmal erstellt – langfristig auf Ihre Marke einzahlen und sollte nicht schon übermorgen wieder “out of date” sein.
Digital Native, aber alles andere als naiv
Mit fünf saß ich das erste Mal am Computer und brachte mir eigenständig, nur mithilfe eines Lernbuchs, MS-DOS und MS Office bei.
Mit ungefähr neun Jahren nutzte ich diese Werkzeuge, um ein eigenes Magazin herauszubringen: Meine Fanclub-Zeitschrift für alle Fans der Diddl-Maus ging in den Druck. Darin vernetzte ich meinen Freundeskreis, die Nachbarschaft und Verwandtschaft und regte zum Tausch von Diddl-Produkten an. Das Heftchen war Flohmarkt, News und Community-Building in einem.
Content, Community und IT: Diese drei Stichworte spiegeln mich bereits als kleines Mädchen.
Etwas später bedruckte ich sogar eigenes Briefpapier mit der Maus und verkaufte es in meiner Schulklasse. Das ging weg wie warme Semmeln!
Zum Glück war ich mit unter 14 Jahren noch nicht strafbar – die Urheberrechtsverletzung wäre sonst teuer geworden. 😉
Wie sagte Verena Pooth so schön: "Ich bin drin!"
Der evangelischen Kirche und ihrem Freizeitprogramm für angehende Konfirmandinnen sei dank: Meine erste eigene Homepage programmierte ich in HTML mit 13.
Mit 14 hieß es noch mal "back to the roots" zu den klassischen Medien: Ich ging für ein Schülerpraktikum zur Kreiszeitung ("Gießener Anzeiger"), wo ich eigene News-Beiträge verfasste. Noch heute liebe ich den Duft frisch gedruckter Zeitungen! Damit verbinde ich ausgiebiges Frühstücken mit der ganzen Familie am Wochenende.
In der Pubertät wurde ich langsam "flügge": Die Neugierde für andere Menschen und der Ausbruch vom gewohnten Zuhause trieben mich in Online-Communities regionaler Radiosender wie HR3, FFH und meiner damaligen Lieblings-Soap GZSZ, wo ich mit anderen chatten konnte. Das Internet war für mich willkommene Abwechslung und ermöglichte mir als eher introvertierte Person Gleichgesinnte aus ganz Deutschland kennenzulernen.
Natürlich "googelte" ich auch – damals hieß das nur "AltaVista" und lud mir via Emule mp3-Tracks herunter. 30 Minuten auf einen Song warten? Kein Problem, ich hatte die Geduld! Der einmalige Sound eines 56-k-Modems gehörte natürlich auch dazu. Wer in Nostalgie schwelgen möchte, kann hier noch mal lauschen: Sound of a 56-k-modem
In der Oberstufe machte ich ein weiteres Schülerpraktikum. Dieses Mal untersuchte ich die Website der Deutschen Bundesbank und des Geldmuseums auf ihre Barrierefreiheit (erstaunlich, dass das schon vor 20 Jahren ein Thema war!) und textete Vorschläge für die Alt-title der Bilddateien.
In der Freizeit dann die Erkenntnis: Guter Content macht Kasse! Hobbymäßig verfasste ich Produkt-Rezensionen auf ciao.de und verkaufte gebrauchte Kleidung auf ebay. Bei beidem probierte ich mich aus, mit welchen Keywords meine Artikel bzw. Texte am besten in der Suche rankten, am häufigsten angesehen wurden und damit am meisten Geld einbrachten. So besserte ich mit gutem Content mein Taschengeld auf.
Meine Schulzeit beendete ich 2006 mit dem Wunsch, “PR-Fachfrau” zu werden. So steht es in der Abi-Zeitung, deren Redaktionsteam ich angehörte.
Die Erkenntnis: Mich zu verstellen, kann ich zwar, bringt aber nichts
Für ein Studium fühlte ich mich noch nicht bereit, deswegen ging meine Motivation nach dem Abi erst einmal in eine andere Richtung: Etwas Solides machen und im Team zu arbeiten. So landete ich für eine Ausbildung zur Bürofachangestellten beim Finanzamt. Und das ging gehörig schief! Die Realität sah nämlich so aus: Nach spätestens 2 Stunden hatte ich das Pensum von einem ganzen Arbeitstag erledigt. Um mir die Langeweile zu vertreiben, klemmte ich mir regelmäßig eine Akte unter den Arm und lief damit über die langen Flure zu Kolleg*innen in andere Gebäude, um beschäftigt auszusehen. Das hielt ich jedoch nicht lange durch: Immer mehr litt ich an ständiger Müdigkeit und Magenproblemen. Ich hatte einen Bore-out, und das mit 19!
Meine Leidenschaft fand ich dann in der Fächerstadt Karlsruhe: Im Studium der Technischen Redaktion lernte ich alles über Sprache in Verbindung mit Technik, d. h. Websites mit HTML, JS und PHP und MySQL aufbauen, Content-Management-Systeme zu konfigurieren sowie Produktinformationen so aufzubereiten, dass sie leicht leserlich und grafisch ansprechend gestaltet sind.
International durfte ich mein Wissen in Finnland ausbauen und studierte ein halbes Jahr Media Engineering an der Metropolia University of Helsinki. In diesem Auslandssemester wurde ich auch ein ganzes Stück selbstbewusster und legte Einiges meiner bisherigen Zurückhaltung ab.
Meine Abschlussarbeit schrieb ich beim Berufsverband für Technische Redakteure. Dort moderierte ich außerdem eine internationale Online-Lern-Community, die sich in Sachen Technische Redaktion weiterbildete und erarbeitete ein Social Media Konzept für den Verband. Menschen online zusammenzubringen, wiederholte sich!
Ich schloss mit Note 1,5 an der Hochschule Karlsruhe Technik & Wirtschaft ab.
Cool bleiben, auch wenn’s brennt
Gründung von contentwerk: Ein Auftrag im Community Management katapultierte mich von einem auf den anderen Tag in die Selbstständigkeit. Während ich im 24-h-Schichtdienst gemeinsam mit anderen Community Managern einen Shitstorm auf der Facebook-Seite von Vodafone managte und wütende Userkommentare (deren Rechnungen fälschlicherweise zu hoch ausgestellt waren) moderierte, entschied ich mich für die Freiberuflichkeit.
"Das hab ich noch nie getan, also wird es garantiert gut werden!" – Pippi Langstrumpf
Kaum war ich ein Jahr selbstständig und hatte die ersten Aufträge (Social Media Beratungen, Website-Erstellungen, Texte schreiben) hinter mir, wurde ich Dozentin. An der Handwerkskammer stand ich vor Existenzgründern, die bereits viel mehr Berufsjahre als ich auf dem Buckel hatten, um ihnen Marketing mit digitalen Medien beizubringen. Ab sofort war ich regelmäßig die Digitale Erklärbärin. 😉
Schon bald darauf folgten weitere Lehraufträge an Universitäten und weiteren Hochschulen. Ich übernahm den Glaubenssatz: Spring einfach ins kalte Wasser – beim Schwimmen wird's schon warm werden!
Raus aus der Comfort Zone!
Eines meiner Lebensmottos ist: Wenn ich am Ende zurückschaue, bereue ich lieber etwas, was ich getan habe, als etwas, das ich nicht getan habe.
Etwas, das andere über mich sagen, ist, dass ich oft die erste bin, die über das Neueste Bescheid weiß und keine Scheu habe, es auszuprobieren.
Eine gute Gelegenheit, die ich in einer Facebook-Gruppe entdeckte, konnte ich mir daher nicht entgehen lassen: Ich packte gemeinsam mit 120 anderen Digitalen Nomaden den Rucksack und nahm das Business mit auf Reisen. Für schlappe 150 € inkl. Vollverpflegung, eigener Kabine und Animationsprogramm ging es für uns auf dem ersten "Nomad Cruise" in 9 Tagen auf einem Kreuzfahrtschiff von Las Palmas, Gran Canaria nach Salvador de Bahía, Brasilien. Hätten Sie da etwa "Nein" zu gesagt?! Hier habe ich eine Menge Spaß gehabt und eine Menge gelernt. Was, das durfte ich der Zeitungs-Presse, als auch dem Radio erzählen. Meine Kolumne mit meinen Erfahrungen zur Selbstständigkeit auf Reisen und dem Leben im Ausland finden Sie auf dem Webmagazin Techtag .
Ich glaube an das Sprichwort: "Die Welt ist wie ein Buch. Wer nicht reist, liest nur eine Seite" – und hat dementsprechend einen engen Blick auf die Dinge. Entstehen so gute Gespräche – die Basis für guten Content? Nein! Deshalb lade ich Sie ein: Verlassen Sie regelmäßig Ihre Filter-Bubble! Treffen Sie neue Menschen, reisen Sie in ferne Länder, beobachten Sie, mit welchem handwerklichen Geschick technische Mängel in ärmeren Ländern ausgebügelt werden – Sie werden mit unvergesslichen Erfahrungen zurückkommen!
Die Sehnsucht nach mehr Community vor Ort
Mittlerweile war ich fünf Jahre selbstständig. Auch wenn ich tolle Kollegen in Bürogemeinschaften hatte: In mir wuchs der Wunsch, auf Business-Events nicht mehr die einzige junge Frau und Gründerin zu sein und andere kennenzulernen, denen es ähnlich ging.
Ich wollte etwas dafür tun, dass digitalbegeisterte Frauen sichtbarer werden und sich selbst mehr zutrauen. Daher gründete ich mit anderen Frauen das Karlsruher Quartier der Digital Media Women e. V. und baute eine 500 Mitglieder starke Community auf.
Gemeinsam mit Unternehmen aus der freien Wirtschaft sowie anderen Digital-Initiativen führten wir erfolgreiche Events durch, vernetzten und bestärkten die Frauen und bildeten zu Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitales Marketing etc. weiter.
Phase der Reflexion und Neufindung
Nach einem familiären Verlust beendete ich alle meine Ehrenämter und zog mich erst einmal von vielem im Außen zurück.
Ich überdachte alles, was ich bisher getan hatte, reduzierte mein Angebot und startete beruflich neu: Mit klarer Ausrichtung und starkem Fokus auf mittelständische Unternehmen, die Texte für ihre erklärungsbedürftigen Produkte und Dienstleistungen benötigen.
Aktuell bin ich sehr glücklich mit dem, was ich tue:
Ich darf mit wertschätzenden Unternehmen zusammenarbeiten und sie in allen Fragen von Content unterstützen: Ob Blogtext, Whitepaper, Customer Success Story, Websitetext o. ä. – ich helfe meinen Kunden, mit gutem Content ihre Unternehmensziele zu erreichen.
Mit meinem zweiten Business, der Existenzgründungsberatung für Gründerinnen, darf ich Frauen beraten, wie sie sich formal, marketingtechnisch und finanziell gut aufstellen, um ein erfolgreiches Dienstleistungsbusiness aufzubauen. Hier gebe ich meine Erfahrung aus über zehn Jahren Selbstständigkeit an sie weiter.
Schicken Sie mir eine Mail mit Ihren Vorstellungen und Ideen zum nächsten Projekt und ich schicke Ihnen einen Link zu meinem Kalender für ein Telefon- oder Videogespräch, in dem wir uns kennenlernen und die nächsten Schritte besprechen.